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Mein kleines Sommermädchen. Mitten im Hochsommer vor 10 Jahren ist sie zur Welt gekommen und hat unsere Familie komplett gemacht.
Enya ist unser Sonnenschein. Sie hat ein wahnsinnig fröhliches Gemüt, ist grosszügig, fair und liebenswert. Wir lieben sie unendlich!

Weil ihr Geburtstag immer mitten in die Sommerferien fällt, ist es mit dem Feiern manchmal etwas schwer. In der Schule wurde ihr Geburtstag daher in der Woche vor den grossen Sommerferien gefeiert.
Toll fand ich, dass ich wieder mal ein Znüni in die Schule bringen durfte. Und so gab es ein Znüni der Extraklasse.
Enya hatte nämlich schon lange den Wunsch geäussert, dass sie Cornets in die Schule mitnehmen möchte. Nicht grad das einfachste und schnellste Znüni, aber diesen Wunsch wollte ich ihr natürlich erfüllen.
Zuerst dachte ich daran Cupcakes direkt in Waffelbecher backen. Doch, da ich nirgends Waffelbecher zu kaufen fand, ausser online in einer 500er Packung, musste ich mir was anderes einfallen lassen.
So kam mir die Idee, Cake Pops in Zuckercornets zu platzieren.

Cake Pops bestehen aus einem Cake welches zerbröselt wird. Danach fügt man Ganache hinzu und formt Kugel daraus. So entstehen saftige, leckere Kugeln, die wirklich alle lieben.
Die Kugeln kann man wunderbar vorbereiten und einfrieren und so die Arbeit auf mehrere Tage verteilen. Wer nun auf dem Blog Ausschau nach dem Rezept hält, muss ich leider enttäuschen. Dieses Rezept findet ihr nicht auf meinem Blog, sondern nur in meinem Backbuch. Das Backbuch werde ich im Herbst erneut drucken lassen und euch via Facebook und Instagram informieren, sobald ihr es bestellen könnt.

Ein Tag vor dem Fest in der Schule habe ich die Cake Pop Kugeln aufgetaut, in Kuchenglasur getunkt und in den Zuckercornets fixiert. Danach das Cornet kopfüber in die Glasur getunkt, trocknen lassen und zum Schluss mit rosa Glasur und Zuckerstreusel verziert.
Die Cornets waren der Hit. Ihr hättet die Augen der Kinder aber auch die der Lehrer sehen sollen. Alle waren ganz aus dem Häuschen und die Lehrerin zückte sofort ihr Handy für ein Foto, denn solche Znünis gibt es nicht jeden Tag, verriet sie mir.

Auch das Kindergeburtstagfest haben wir etwas vorgezogen und am letzten Schultag gefeiert, damit alle dabei sein konnten. Enyas Wunsch war es, mit den Mädchen Kekse zu verzieren und natürlich im Pool zu baden.
Und genau so haben wir es gemacht. Ich habe im Vorfeld mit Enya die Guetzli gebacken und kurz vor dem Fest die verschiedenfarbigen Eiweissglasuren zubereitet. Die Glasuren habe ich in kleine, handliche Squeeze Bottles gefüllt. So durften sich die Mädels gleich zu Beginn ans Verzieren der Kekse machen, damit diese dann auch trocknen konnten, bis sie wieder nach Hause gingen. Weil auch ich sehr gerne Kekse glasiere, habe ich natürlich auch einige mit Zuckerglasur bedeckt.
Man braucht dafür eine ruhige Hand und etwas Geduld. Und genau das haben auch die Mädchen mitgebracht. Mit einer Engelsgeduld haben sie Kekse um Kekse glasiert und mit Zuckerperlen Muster auf die Keksen gelegt.
Ich glaube, für sie war es das reinste Paradies mit den vielen Farben und Nonpareilles und sie hätten noch lange weitermachen können.

Gerne gebe ich euch das Rezept für die Kekse weiter. Vielleicht will ja jemand am nächsten Kindergeburtstag auch Guetzli verzieren. Natürlich können die Guetzli ganz individuell gemacht und das Motiv je nach Saison oder Anlass gewählt werden. Das Rezept ist schon viele Jahre auf dem Blog und ich verwende es immer mal wieder. Sei das zu Ostern als Osterhasen, als Ostereier oder eben an Geburtstagen als Motivkekse. Das Rezept ist absolut gelingsicher und lecker.

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Wassermelonen Kekse


  • Author: Gabriela (www.gwie.ch)

Description

Wunderschöne Kekse die auch auf einer Torte toll aussehen. 


Ingredients

Für die Kekse
250 g Butter (Zimmertemperatur)
200 g Zucker
2 Eier
Abrieb einer Bio Zitrone
2 TL Vanillepulver
450 g Weissmehl
1 TL Speisesalz
0.5 TL Backpulver 
 
Für die Glasur
2 Eiweiss
250 g gesiebter Puderzucker
1-2 EL Wasser oder Zitronensaft
Lebensmittelfarbe
 

Instructions

Für die Keksen mit der Küchenmaschine Butter und Zucker glatt rühren. 
Eier und Vanillepulver hinzufügen, den Abrieb der Zitrone hinzugeben und danach auch das Mehl, Backpulver und Salz. Zu einem glatten Teig kneten und zugedeckt für mindestens eine Stunde (oder besser über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen. 
Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.  
Den Teig zwischen zwei aufgeschnittenen Gefrierbeutel 5 bis 8 Millimeter dick ausrollen und die Keksen ausstechen. 
Die Cookies auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (2 Zentimeter Abstand) und 6-8 Minuten backen bis sie an den Rändern leicht bräunen.
Auf einem Tortengitter vollständig abkühlen lassen.

Für die Glasur Eiweiss, Puderzucker und Wasser/Zitronensaft in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine (oder dem Mixer) bei niedriger Drehzahl für mindestens zehn Minuten schlagen, bis die Masse schön weiß und zähflüssig ist. 

Fliesst die Glasur zu wenig, kann noch etwas Wasser/Zitronensaft hinzugefügt werden. 
Dies sollte man jedoch mit Bedacht tun, denn ist die Glasur zu flüssig, trocknet sie nicht ganz. 
Die Glasur kann nun portionsweise mit Lebensmittelfarbe eingefärbt und in kleine Flaschen (so genannte Squeeze Bottles) oder einen Spritzsack mit ganz kleiner Öffnung abgefüllt werden. 

Beim Glasieren werden zuerst die Konturen der Cookies mit der Glasur nachgezeichnet. 
Danach füllt man das Innere grosszügig mit Glasur aus und schüttelt den Keks etwas hin und her damit sich die Glasur schön gleichmässig verteilt. Man kann dafür auch einen Zahnstocher zu Hilfe nehmen und die verschiedenen Farben so ineinander fliessen lassen. 
Die glasierten Kekse auf ein Backgitter legen und komplett trocknen lassen. In einer Dose lassen sie sich mindestens 2-3 Wochen aufbewahren. 
Die Kernen der Wassermelonen habe ich nach dem Trocknen mit schwarzer Lebensmittelfarbe und mithilfe eines Pinsels aufgemalt. 
 

Weil ich an diesem Nachmittag alleine mit der ganzen Kinderschar war, hatte ich leider kaum Zeit für Fotos. Da brauchte es wieder eine helfende Hand und hier musste was geputzt oder zur Seite geräumt werden.
Nach dem Verzieren der Kekse versteckten die Kinder alle Geschenke im Haus und Garten und Enya durfte sie suchen und auspacken. Danach machten wir ein Merkspiel. Im Vorfeld suchte ich ein paar Alltagsgegenstände zusammen und legte diese auf ein Blech. Die Kinder mussten sich die Gegenstände merken. Danach schlossen sie die Augen, ich entfernte einen Gegenstand und die Mädels mussten herausfinden, was auf dem Blech fehlt. Das war sehr spassig und gar nicht so einfach wie anfangs gedacht.
Nach dem Spiel hatten alle Hunger und so stellte ich das Zvieri auf. Es gab Cupcakes mit Melonenkekse, die allerbesten Caotina Brownies, Fruchtspiesschen aus Melonen und Knabberzeugs. Zudem füllte ich zwei Dispenser mit Sirup und Ice Tea, an denen sich die Kinder dann selbst bedienen durften. Es war ein sehr fröhliches Zvieri und alle waren glücklich.
Danach ging es in den Pool. Die Kinder hatten grossen Spass und ich teilweise etwas Bedenken, ob der Pool so ein Ramba Zamba aushält. Aber er hielt zum Glück stand. Danach rannten die Mädchen durch den Rasensprenger, liessen sich in der Sonne trocknen und waren glücklich. Das war so schön zu sehen. Es war ein rundum geglückter Nachmitttag und als die Mädchen um 17 Uhr wieder nach Hause mussten, waren alle ganz traurig, dass es nun schon wieder vorbei war.

Dann, mitten in den Sommerferien, am 21. Juli kam Enyas richtiger Geburtstag. Sie konnte schon Tage vorher kaum noch schlafen, so aufgeregt war sie. Und ich erinnere mich gut, wie das damals bei mir genau gleich war. Mein Mami hat mir auch immer mit viel Liebe einen schönen Geburtstagstisch hergerichtet, einen Kuchen gebacken und ich habe mich so sehr darauf gefreut, auf diesen speziellen Tag.

Genau wie schon bei Glenns 10. Geburtstag habe ich die Erinnerungsbox mit den wenigen Kleidern und Schuhen, Ultraschallbilder und anderen Erinnerungsstücken die ich von Enyas Babyzeit aufgehoben habe, hervorgeholt. Diese Erinnerungsstücke habe ich zusammen mit Bildern der letzten 10 Jahre im Wohnzimmer aufgehängt. Dazu gab es einen schönen Geburtstagstisch mit hübsch verpackten Geschenken und natürlich einem Kuchen. Den rosaroten E habe ich aus Karton ausgeschnitten. Aus einer rosa Serviette Vierecke von ungefähr 2 x 2 cm zugeschnitten, diese in der Mitte zusammengerafft und mit Heissleim auf den E geklebt.

Als Kuchen hat sich Enya ganz bescheiden einen Marmorkuchen gewünscht. So einfach wie der Kuchen war, so gut war er. Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen ihn mit der Verzierung zu einem ganz besonderen Kuchen werden zu lassen. Hier kamen auch wieder die Keksen zum Zug. Auch den Topper habe ich denselben wie damals bei Glenn verwendet. Das war praktisch, so musste ich nur den Namen austauschen und ihn mit dem Plotter ausschneiden.
Wir genossen diesen Tag als Familie ganz ohne Stress und hatten einen wunderschönen Tag.

Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen und der eine oder andere kann etwas daraus mitnehmen für die nächste Geburtstagsparty.


Herzliche Grüsse

Gabriela