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Vor zwei Wochen durften wir den 14. Geburtstag von unserem Sohn Glenn feiern. Den 14. Geburtstag schon! Leute, wie die Zeit vergeht! Kann mal bitte jemand den Stop-Knopf drücken?
Erst war er noch ein kleiner «Pfüderi» und jetzt ist er schon ein grosser Junge, der uns richtig viel Freude macht.

Glenn’s grosser Tag fiel auf einen schönen, frühlingshaften Sonntag. Und so konnten wir Nachmittags mit allen zusammen draussen feiern. Gestartet hat der Geburtstag jedoch schon in den frühen Morgenstunden, als erst die Hälfte der Familie, nämlich Glenn und ich, wach waren.

Seit einigen Jahren stelle ich immer kleine Rechaudkerzen auf den Tisch und drapiere sie so, dass sie die Geburtstagszahl formen. Sobald das Geburtstagskind die Treppe runter kommt, zünde ich sie an und dann wird natürlich gesungen.
Das ist ein ganz intimer und schöner Moment und ich bin immer wahnsinnig sentimental. Denn auch als Mama feiert man ja diesen Tag. Den Tag an dem man unglaubliches geleistet hat und ein Kind zur Welt gebracht hat.

Glenn ist seit vielen Jahren ein ganz grosser LEGO Fan und hat viele tolle Modelle von LEGO Technic, die er alle selbst zusammen gebaut hat. Seit einiger Zeit baut er nun frei und braucht dazu spezielle Bausteine, die es oft nur (überteuert) in Onlineshops zu kaufen gibt.
Daher war sein ganz grosser Wunsch zum Geburtstag, dass wir einen Ausflug ins Legoland nach Günzburg machen. Dort gibt es, nebst vielen LEGO Themenwelten, Minaturland und tollen Fahrgeschäften auch einen gigantischen Legostore, in dem man tausende von speziellen LEGOs kaufen kann (und pro 100 Gramm bezahlt). Man munkelt, dass es Leute gibt, die nur dort hin fahren wegen dem Legostore.


Den Wunsch haben wir Glenn gerne erfüllt und hatten einen sehr schönen Tag im Legoland.
Lange habe ich mir überlegt, wie ich dieses Geschenk in irgend einer Form kreativ verpacken könnte. Irgendwann kam mir die Idee, den Tageseintritt mit Konfettis in eine Tischbombe zu verpacken. (Tischbomben zum selber füllen und verzieren gibt es im Fachhandel.) Diese liessen wir dann am Morgen explodieren und die Freude bei Glenn war sehr gross!

Zum 14. Geburtstag hat sich Glenn von mir eine Truffestorte gewünscht. Bei uns in der Region gibt es eine Konfiserie, die wunderbare Truffestorten macht. Bis anhin hatte ich mich noch nie selbst an solch eine Torte gewagt. Es ist immer etwas schwierig, wenn man das Original kennt und selbst möglichst eine gleich gute Torte machen möchte (ohne bekanntes Rezept).
Doch ich würde sagen, und auch Glenn hat das bestätigt, das mir diese Torte geglückt ist. Sie war himmlisch, schokoladisch, supergut!
Sehr gerne gebe ich das Rezept an euch weiter. Denn die Torte wurde auch von allen Gästen gerühmt.

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Truffes Torte


  • Author: G wie Gabriela {www.gwie.ch}

Description

Eine wunderbar, schokoladige Torte die sich gut vorbereiten lässt. 
Unbedingt die Biskuits und die Ganache am Vortag zubereiten.


Ingredients

Biskuit:
6 Eier
200 g Zucker
1 Prise Salz
185 g Weissmehl
15 g Kakao
30 g Butter (zerlassen und etwas ausgekühlt)

Füllung: 
200 g dunkle Schokolade
100 g Milchschokolade
5 dl Vollrahm
250 g Mascarpone

150 g Konfitüre (Johannisbeere)
Haselnusskrokant


Instructions

Am Vortag die Biskuits herstellen. Dafür die Eier mit Zucker und Salz  in der Küchenmaschine auf hoher Stufe ca. 10 Minuten aufschlagen. 
Mehl und Kakao vermengen und mit einem Spachtel vorsichtig unter die Masse ziehen. Zum Schluss die zerlassene Butter unterrühren und gleichmässig in zwei Springformen von 15 cm Durchmesser (Mit Backpapier ausgekleidet) füllen.
In der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen. Klebt nichts mehr am Stäbchen, kann das Biskuit aus dem Ofen geholt werden. Ansonsten noch einige Minuten länger backen. Komplett auskühlen lassen. 
Die Biskuits aus der Form lösen und in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen. 

Ebenfalls am Vortag die Ganache vorbereiten. Dafür die Schokolade klein hacken. Den Vollrahm in einem Topf erwärmen. Den Topf von der Herdplatte ziehen, die gehackte Schokolade hinzufügen und zu einer glatten Masse rühren. Abkühlen lassen und danach bis zum nächsten Tag im Kühlschrank ruhen lassen. 
Achtung, nicht erschrecken: die Ganache bleibt bis zu diesem Zeitpunkt flüssig. 

Am Folgetag die Biskuits je einmal horizontal halbieren. Somit hat man nun vier Biskuits. 
Für die Füllung die Ganache in eine Rührschüssel geben und den Mascarpone hinzufügen. Nun die Crème aufschlagen bis eine schöne, streichfähige Füllung entsteht, die in der Form bleibt. (Nicht zu lange schlagen.) Die Füllung in einen Spritzbeutel füllen. 
Als Unterlagen für die Torte einen Tortenboden verwenden. Den ersten von 4 Biskuits auf den Tortenboden legen. 
Die Johannisbeere Konfitüre in einem Topf erwärmen und mit 1/3 davon den ersten Boden einstreichen. Nun ca. 1/4 der Truffes-Füllung gleichmässig auf den Boden spritzen. Den zweiten Boden darauf legen und so verfahren wie beim 1. So weiterfahren bis die ganze Torte zusammengesetzt ist.
Zum Schluss die Torte mit der Truffes-Füllung einstreichen. Mit Haselnusskrokant dekorieren. 
Ich habe für die Dekoration oben auf der Torte nochmals die Hälfte der Füllung hergestellt. 

Am Nachmittag waren alle Grosseltern, Patenonkel und -Tante mit Anhang zum feiern bei uns im Garten eingeladen. Ein Teil der Deko zog dafür vom Esszimmer nach draussen.
Da es ebenfalls Glenn sein Wunsch war, dass ich nicht eine Riesensache mache und Tage lang zum Backen in der Küche stehen muss, habe ich das ganze relativ einfach gehalten.
Zur Truffestorte gab es Pralinen und selbst gemachte Waffeln. Das Rezept zu den Waffeln findet ihr in diesem Beitrag. Die sind einfach zu machen und können auch im Voraus zubereitet werden.
Zudem backte ich einen Butterzopf, meine Mama brachte einen wunderbaren Fleischkuchen und meine Schwiegereltern Hobelkäse. Dazu gab es eine Snack-Bar mit allerhand leckeren Knabbereien.

Natürlich habe ich es mir nehmen lassen unsere alte Kreidetafel schön zu beschriften, einen tollen Folienballon zu besorgen und die selbst gemachten Wimpelketten aus Papier aufzuhängen. Ein Geburtstag darf in meinen Augen etwas ganz spezielles sein. Es braucht nicht eine Riesensache. Aber ein bisschen Deko und natürlich eine Torte darf meiner Meinung nach nicht fehlen. Da mache ich mir gerne auch etwas mehr Aufwand.


Dieses Mal habe ich mir den Aufwand fürs Backen von pikantem Fingerfood gespart und einfach verschiedene Snacks gekauft. Eine schöne Präsentation war mir dann aber doch wichtig.
Aus der alten Treppe und schönen Papiersäcklein entstand so eine kleine Snack-Bar.

Für die Snack-Tüten faltete ich aus Packpapier, welches ich auf der Innenseite mit Backtrennpapier belegte, kleine Tüten und präsentiere darin all die Snacks.
Die Snack-Tüten sind schnell gemacht und angeschrieben sehen sie richtig toll aus, finde ich.

Man braucht dazu:
– Packpapier
– Backtrennpapier
– eine Schere
– Leim
– Schildchen für die Beschriftung

Die Beutel habe ich nach dem gleichen Prinzip wie die Osterhasen hier gefaltet. Nur habe ich sie etwas weniger lang und natürlich ohne Ohren gemacht. Auf der Innenseite klebte ich vor dem falten ein Backtrennpapier an.
Der Rand der Tüte wird zum Schluss, 2-3 Mal gegen unten gekrempelt. So wird der Snack-Beutel stabil.
Eine Video-Anleitung findest du auf meinem Instagram Account hier.

Wir durften einen sehr schönen und friedlichen Nachmittag im Garten verbringen. Darüber war ich sehr dankbar.
Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen und inspirieren die eine oder den anderen für seine eigene Party.

Herzliche Grüsse

Gabriela