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Ihr Lieben, ich hoffe ihr seid gut in das neue Jahr gestartet. Hoffentlich bin ich mit meinen guten Wünschen noch nicht zu spät und ihr mögt meine Bilder überhaupt noch sehen. Ich habe es nicht vorher geschafft sie hier hochzuladen, denn wir stecken grad mitten im Ferienmodus.


Wir feierten den Jahreswechsel bei Freunden zuhause mit einem weiteren Paar und hatten es sehr schön.
Die drei Männer übernahmen die ganze Planung, den Einkauf und das Kochen des wunderbaren Silvestermenus. So konnte ich mich voll und ganz auf das Dessert konzentrieren, was ganz in meinem Sinne war.

Da die Kinder auch dabei waren, starteten wir unsere Feier bereits am Nachmittag im Wald bei einem Feuer mit Glühwein, Wurst und diesen süssen Glücksschweinchen aus Hefeteig. Die Zeit draussen im Wald hat allen gut getan und der erste Hunger war somit auch gestillt.

Ich habe die Glückschweinchen zum Glück einen Tag vor Silvester bereits gebacken und konnte sie so am 31. nur noch aufgebacken. Ich muss zugeben, den Aufwand habe ich ziemlich unterschätzt. Die kleinen süssen Kerle gaben viel mehr zu tun als ich dachte. Ich war echt lange damit beschäftigt kleine Nasen, Ohren und Schwänzchen zu formen.
Zudem war es eine Geduldsprobe, dass die Schweinchen beim Backen schön blieben. Die ersten hat es mir nämlich im Ofen zerrissen und die Augen aus Zuckerperlen zerliefen. Ihr könnt euch vorstellen, was das für ein trauriger Anblick war. Ja, auch sowas gibt es bei mir. Doch Aufgeben war keine Option. Schliesslich hatte ich noch sehr viel Teig. So musste ich mir dann schnell eine Alternative für die Augen überlegen und es kam mir so spontan grad nur Pfefferkörner in den Sinn. Die haben sich dann zum Glück sehr gut bewährt. Als Grundteig habe ich den selben Hefeteig wie bei den Hefesternen hier verwendet.
Damit die Schweinchen ihre Form behielten, knetete ich den Hefeteig nach dem Gehenlassen nochmals und formte dann kleine Kugeln. Diese ruhten bis zur weiteren Verarbeitung im Kühlschrank. Sobald ich drei Schweinchen fertig hatte, durften diese für 25 Minuten bei 160 Grad Ober- Unterhitze in den Ofen. Das hat dann so gut funktioniert und die Glücksschweinchen freuten Gross und Klein.

Als Torte entschied ich mich für eine Karottentorte füllte sie jedoch mit einer Mascarponecrème wie bei diesem Rezept hier.
Erfahrungsgemäss mögen alle Karottentorte – und genau so war es dann auch. Wobei wir nach dem wunderbaren mehrgängigen Menu bereits alle ziemlich satt waren…

Zur Dekoration auf der Torte gibt es folgendes zu sagen: Die Zahlen auf der Torte sind aus Lebkuchen mit einem eingebackenen Zahnstocher, damit man sie gut einstecken kann. Die Zahlen machte ich als ich sowieso Lebkuchenhäuser buk und fror sie dann gleich für Silvester ein.
Die Macarons sind wie immer nach diesem Rezept hier und gefüllt mit einer weissen Ganache. Die Torte habe ich am Schluss mit Caramel Popcorn und den Macarons dekoriert und mit etwas Feenstaub und Goldsternchen besprüht.
Sie schmeckte himmlisch und war der krönende Abschluss von diesem gelungenen Silvesterabend.

Ich hoffe fest, dass auch ihr gut gefeiert habt und ohne Zwischenfälle im neuen Jahr gelandet seit.
Für 2023 wünsche ich euch vor allem ganz gute Gesundheit. Und das schreibe ich hier nicht einfach so weil es sich gehört. Im letzten Jahr erfuhr ich mehrfach, wie wichtig Gesundheit ist und dass ohne sie garnix mehr geht. Es war ein happiges Jahr welches mir sehr an die Substanz ging.
Ich wünsche euch Zeit für euch selbst, für Dinge die ihr gerne macht. Ich wünsche euch liebe Menschen an euere Seite, die auch da sind wenn es euch mal nicht so gut geht und dass ihr glücklich und zufrieden seid.

Alles Gute und herzliche Grüsse

Gabriela