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Vergangene Woche, am 7. April feierten wir den 15. Geburtstag von meinen Sohn Glenn.
Sein grosser Tag fiel auf einen Montag, den ersten Tag von unseren Frühlingsferien. Auch mein Mann hatte frei und so konnten wir ihn alle zusammen gemeinsam geniessen und starteten direkt mit einem schönen Geburtstagstisch.

Glenn wünschte sich an seinem Geburtstag ein schönes Frühstück mit Lachs, Rührei und Trockenfleisch. Er ist ein richtiger Gourmet und weiss was gut ist.
Unter der Woche kocht er sich jeweils selbst ein Rührei mit Speck und macht sich manchmal im Ofen ein Toastbrot dazu, was immer mal wieder zu Streitereien zwischen uns führt. Denn ich finde es pure Energieverschwendung, den Ofen auf 250 Grad hoch zu heizen, nur um eine einzige Scheibe Toastbrot knusprig zu backen.
So kam dann auch die Idee mit einem ganz speziellen Geschenk für Glenn…

Glenn ist ein grosser LEGO Fan und konstruiert mittlerweile ganze Städte selbst. Die Gebäude werden vorgängig digital mit Studio geplant und konstruiert. Danach werden die unzähligen einzelnen Steinen in verschiedenen Shops eingekauft.
Wir finden es ein sehr tolles Hobby, wobei es doch auch relativ viel Geld verschlingt. Lego ist jedoch absolut zeitlos und kann jederzeit wieder verkaufen werden. Daher ist es sicher nicht das dümmste Hobby und wir unterstützen das gerne.
So hat sich Glenn nur Geld für Legosteine zu seinem Geburtstag gewünscht.
Nur Geld schenken, das kann ich dann aber doch nicht. Zu gerne verpacke ich Geschenke schön und gestalte damit auch einen hübschen Geburtstagstisch. Und so kam mir die Idee mit dem besonderen Geschenk. Ein Toaster, quasi als «Verpackung» für das Geld, welcher dann auch gleich das «Problem» mit dem Taost am Morgen löst.
Aus Karton bastelte ich ein Toastbrot (leider gibt es davon kein Foto) und füllte es mit Geldscheinen. Dazu gab es zwei Packungen von Glenns Lieblingskeksen.

Dieser Tisch erwartete Glenn am Morgen als er von seinem Zimmer runter kam. Wir drei sangen ihm Happy Birthday und er staunte nicht schlecht, als er die Geschenke sah. Denn er rechnete mit einem dünnen Umschlag in dem das gewünschte Geld steckte.
Über die Kekse freute er sich sehr. Als er den Toaster auspackte, war er jedoch etwas verunsichert und verstand die Welt nicht mehr. Das hatte er sich doch garnicht gewünscht. Es ging eine Weile bis er das Geld darin fand und ganz erleichtert war.
Die Freude über den Toaster kam dann aber beim Frühstück und seither ist er jeden Tag im Einsatz und Glenn ist darüber sehr glücklich.

Anlässlich von Glenns 15. Geburtstag habe ich auch unser altes Chalkobard (die Tafel war ein sehr glücklicher Brocante-Fund und gibt es so nirgends zu kaufen) neu beschriftet. Das nimmt einige Stunden in Anspruch, denn schon allein die Idee und wie man die Schriften / Banner anordnen will, braucht seine Zeit. Es macht jedoch auch viel Spass die Tafel zu beschriften und es ist etwas ganz besonderes wenn sie dann so an der Wand hängt.
Ich zeichne mir jeweils mit einem Kreidestift Hilfslinien auf die Tafel und male alles als Skizze auf. Danach wird das Ganze mit einem Pigmentpuder, welches ich mit Wasser anrühre, mit Hilfe eines Pinsels nachgezeichnet. Das Pigmentpuder wäre eigentlich fürs Malen von Bildern gedacht, doch es funktioniert wunderbar auch auf dem Chalkboard. Nur für das Entfernen braucht es jeweils ein sehr gutes Reinigungsmittel.

Als Torte hat sich Glenn einen Quarktorte gewünscht. Ich habe dazu ein neues Rezept ausprobiert und einen Schokoladen-Cheesecake mit einer Nussnougat Crème gemacht. Der Cheesecake war sehr lecker, wenn auch wirklich richtig schokoladig. Dazu gab es Spitzbuben, natürlich mit einer 15 und einen leckeren Babka mit Caotina (dieses Rezept folgt bald auf der Webseite von Caotina).
Glenn liebt Schokoladencookies. Der Boden des Cheesecakes machte ich daher auch aus diesen Keksen und zudem habe ich auch kleine Kekse als Deko verwendet.

Die Nr. 15 aus Holz habe ich im Bastelladen gefunden. Dort kann man einzelne Zahlen und Buchstaben aus Holz kaufen. Mit dem Bunsenbrenner habe ich sie angeschwärzt und danach mit Heisleim auf Schaschlikspiesse geleimt. Dieselbe Holzzahl verwendet ich ebenfalls auf dem Couvert mit der Geburtstagskarte darin und finde, es verleiht dem Ganzen sofort eine gewisse Persönlichkeit.

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Schokoladen Cheesecake


  • Author: G wie Gabriela

Description

Dieser leckere Schokoladen-Cheesecake muss unbedingt einen Tag im Voraus gemacht werden, damit er über Nacht im Kühlschrank ganz fest werden kann. 


Ingredients

Boden
225 g Schokoladenkekse
100 g geschmolzene Butter
Masse
500 g Rahmquark
500 g Mascarpone
200 g Nuss-Nugat Crème
40 g Speisestärke
2 Eier
1 Biozitrone (nur Abrieb)
1 Vanilleschote (ausgekratze Samen)
110 g Butter (flüssig, ausgekühlt)
Guss
160 g Nuss-Nugat Crème
30 g dunkle Schokolade
60 ml Vollrahm
Ganache
300 ml Vollrahm
300 g dunkle Schokolade (70%)
kleine Schokoladencookies für die Dekoration


Instructions

Für den Boden die Schokoladenkekse im Mörser oder im elektrischen Zerkleinerer zerbröseln bis es keine Klümpchen mehr hat. Die Butter schmelzen und zusammen mit den zerhackten Keksen zu einer kompakten Masse vermischen.
Den Boden einer Springform von 24 cm Durchmesser mit Backpapier belegen. Die Cookies-Butter Mischung gleichmässig auf dem Boden der Form verteilen und gut festdrücken. Bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank lagern.

Für die Masse den Rahmquark, Mascarpone und Nuss-Nugat Crème vermengen. Speisestärke in die Masse sieben. Alles gut vermengen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Eier, Abrieb der Zitrone und Vanille unterrühren. Zum Schluss die Butter beigeben und mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig rühren. Die Masse in die Form giessen.
Den Ofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Den Cheesecake in der Mitte des Ofens 45- 50 Minuten backen. Der Kuchen geht in dieser Zeit etwas auf, fällt dann wieder zusammen und muss in der Mitte noch etwas wackeln damit er nicht zu trocken ist. 
Den Ofen ausschalten und den Cheesecake für weitere 10 Minuten im Ofen lassen. Danach die Ofentüre einen Spalt breit öffnen (ein Kochlöffel einklemmen) und eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Kuchen aus dem Ofen holen, bei Raumtemperaturen komplett auskühlen lassen. Danach im Kühlschrank lagern und erst am Folgetag aus der Springform holen.
Für den Guss alles zusammen kurz erwärmen (nicht zu heiss) und gut verrühren. Den Guss auf die kalte (!) Torte giessen und mit einem Spachtel zügig verteilen. Bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank stellen. 

Für die Ganache Vollrahm leicht erwärmen. Die Schokolade hacken, hinzufügen und verrühren bis keine Stückchen mehr vorhanden sind. Die Ganache ihm Kühlschrank hart werden lassen. Am besten macht man dies einen Tag vorher. Danach die Ganache mit einem Schwingbesen aufschlagen bis sie deutlich heller ist und eine streichfähige Masse entstanden ist. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf den Kuchen spritzen. Mit je einem kleinen Schokoladencookies dekorieren. 
Die Torte unbedingt eine Stunde vor dem Servieren zum Kühlschrank raus holen, denn sie schmeckt bei Zimmertemperatur viel, viel besser als kalt. 

 

Für die Geburtstagsplanung habe ich Glenn übrigens mit einbezogen, damit ihm sein Tag auch richtig gut gefällt. Er wünschte sich, dass wir zu einem speziellen Fastfood Restaurant nach Bern fahren, dort alle gemeinsam Mittag essen und dann eine Runde Minigolf spielten. Glücklicherweise zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite und so stand dem Outdoor-Programm nichts mehr im Weg.
Abends kamen dann alle Grosseltern, Götti und Gotti mit der Familie zum Nachtessen. Damit alle bequem sitzen konnten, stellten wir den Tisch quer in den Raum und hängten meinen schönen Bürotisch an.

Als Deko hab ich verschieden Ballons aufgeblasen, einige auf Plastiksäbe gesteckt und diese in Glasflaschen drapiert. Die schwarzen Wabenbälle, die ich seit Jahren habe, durften auch auf den Tisch, solange es noch nichts zu essen gab. An der Decke hängte ich die selbst gemachte Wimpelkette aus schwarzem Papier auf und der Happy Birthday Folienballon den ich ebenfalls vor einigen Jahren gekauft hatte.
Schwarze Kerzen und Konfetti, welche ich ebenfalls auf den Geschenken angebracht hatte, rundeten die Tischdekoration ab. Als der Tisch fertig gedeckt war, kam Glenn vom seinem Zimmer runter und sagte: «Wow Mama, das sieht mega schön aus.» Das Kompliment hat mich sehr gefreut.


Am Abend gab es Pizza, selbstverständlich mit einem selbst gemachten Teig, welcher 48 Stunden Teigruhe genoss. Die Pizzas schnitten wir in kleine Stücke und legten sie auf schönen Holzbrettern auf den Tisch. Dazu gab es leckeren Karottensalat von meinem Mami. Ganz einfach und doch soo lecker!

Nachdem Glenn die Geschenke ausgepackt hatte, kam dann noch der Augenblick wo der Kuchen mit einer Wunderkerze serviert wurde und wir genossen alle zusammen das Dessert.
Es war ein sehr schöner und gemütlicher Abend und ich war unheimlich dankbar, dass wir den in diesem Kreise, mit allen zusammen feiern durften. Das ist nicht selbstverständlich! Und so wird uns dieser Geburtstag bestimmt noch lange in schöner Erinnerung bleiben.

Von heute an gibt es stehts frisches Toastbort zum Frühstück, was unser Haus für kurze Zeit geschmacklich wie in ein Hotel verwandeln lässt.

Ich hoffe, euch haben die Bilder gefallen und ihr konnten vielleicht die eine oder andere Inspiration für euer Fest finden.

Herzliche Grüsse

Gabriela