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An der Fasnachtszeit mag ich vor allem etwas ganz besonders: Die vielen wunderbaren Gebäcke, welche es zur 5. Jahreszeit überall zu kaufen gibt. Berliner, Krapfen, Fasnachtschüechli, Schenkeli…
Und wisst ihr was? Es lohnt sich, diese selbst zu machen. Denn sie schmecken «homemade» wirklich am allerbesten.

Ich konzentriere mich heute auf die Schenkeli. Denn sie sind der absolute Hit.
Da ich sie mehrfach gebacken habe, konnte ich auch jede Menge davon verschenken. So viel Lob von allen Testessern habe ich schon lange nicht mehr bekommen. Restlos alle waren begeistert von diesen knusprigen Schenkeli und einige haben noch Tage lang davon geschwärmt. Wenn das kein Kompliment ist. Also schnappt euch das Rezept und ran an die Küchenmaschine.

Ich behaupte, diese Schenkeli kann jeder selbst zuhause machen. Es braucht kein grosses Können. Nur beim Frittieren sollte man auf die richtige Temperatur des Öls achten. Dabei verwendest du am besten ein Fleischthermometer. Falls du das nicht hast, kannst du einen Holzspiess ins Öl halten. Wenn dann kleine Bläschen am Holz hoch steigen, ist das Öl genug heiss.
In diesem Moment unbedingt die Temperatur etwas zurück drehen. Denn ist das Öl zu heiss, werden die Schenkeli dunkel oder verbrennen sogar. Hat wiederum das Öl eine zu tiefe Temperatur, saugen sie sich mit Öl voll und liegen dann schwer im Magen, was echt schade wäre.

Ich verwende für das Frittieren immer Kokosöl. Das hat kaum einen Eigengeschmack und wir mögen es sehr. Natürlich kann man aber auch anderes Frittieröl verwenden.
Da wir keine Fritteuse haben, helfe ich mir mit einem Topf / Bratpfanne aus, was prima klappt. Der Vorteil von einem Topf ist auf alle Fälle, dass die Schenkeli auch bei weniger Öl gut schwimmen und nicht am Boden anbraten. Bei der Bratpfanne muss immer mal wieder Kokosfett hinzugefügt werden. Denn es ist wichtig, dass die Schenkeli schwimmen. Ansonsten backen sie am Boden der Pfanne an.

Wenn man den Teig zu Schenkeli ausrollt, sollte man auf zusätzliches Mehl verzichten. Es erzeugt eine Schaumbildung beim Frittieren und stört dann nur.


Rezeptvideo

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Schenkeli


  • Author: G wie Gabriela {www.gwie.ch}

Description

Närrisch gute Schenkeli! Es lohnt sich, diese selbst zu backen.


Ingredients

50 ml Milch
2 Eier
200 g Zucker
1 Bio Zitrone
2 Messerspitzen Salz
2 TL Backpulver
400 g Mehl
80 g Butter (flüssig – ausgekühlt)
1/2 – 1 kg Kokosfett zum frittieren
Puderzucker zum bestreuen


Instructions

Milch, Eier und Zucker in die Rührschüssel geben. Die Zitrone waschen, trocknen und an einer feinen Reibe die äussere Schicht der Schale dazu reiben. Salz hinzufügen und kurz umrühren.
Backpulver, Mehl und die flüssige, ausgekühlte Butter hinzufügen. Mit der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig kneten. In Klarsichtfolie einschlagen und mindestens eine Stunde (gerne auch über Nacht) im Kühlschrank lagern.

Den Teig in 4 Teile schneiden. Aus den Teilen fingerdicke Stränge formen und in ca. 7 cm lange Stücke schneiden (dafür kann man praktischerweise den Finger als Vorlage nehmen). Beidseitig mit den Fingern zuspitzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Das Kokosfett in einer Pfanne oder Topf auf 170 Grad erwärmen. Schenkeli portionsweise pro Seite etwa 1 Minute ausbacken. Dabei immer mal wieder mit einer Schaumkelle umdrehen und darauf achten, dass die Schenkeli auch wirklich schwimmen. (Es sollte genügend Kokosfett in der Pfanne sein)
Die Schenkeli mit einer Schaumkelle heraus nehmen, kurz abtroptfen lassen und auf ein Haushaltspapier geben.
Zum Schluss die Schenkeli mit Puderzucker bestreuen und geniessen.

Die Schenkeli kann man in einer luftdichtverschlossenen Dose 1 Woche aufbewahren.

 

Ich wünsche euch viel Freude beim Backen, einen guten Genuss und eine ganz gute Fasnachtszeit.

Herzliche Grüsse

Gabriela

*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Kenwood und meiner tollen Küchenmaschine Titanium Chef Baker XL entstanden.