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Meine Erinnerungen an Nusszopf reichen weit in die Kindheit zurück. Mein Grossvater kaufte immer zu Weihnachten in demselben Delikatessenlanden diesen einen Nusszopf. Der wurde dann feierlich ausgepackt und genüsslich verputzt. Das war immer etwas ganz Besonderes. Sowas gab es bei uns nur an Weihnachten bei meinen Grosseltern.
Ich glaube, aus diesem Grund habe ich mich wohl auch selbst nie daran gewagt, einen Nusszopf zu backen.
In letzter Zeit musste ich aber immer mal wider an diesen Nusszopf von damals denken. Und ich hatte irgendwie das grosse Bedürfnis ein solches Hefegebäck selbst zu backen. Und so ist dieser wahnsinnig gute, nicht allzu süsse Nusszopf entstanden.
Weicher Hefeteig trifft auf eine saftige Füllung. Sooooo, so gut! Und mit jedem weiteren Tag im Kühlschrank schmecke er noch besser. Ihr müsst das Rezept unbedingt ausprobieren. Ihr findet es gleich unten zum ausdrucken.
Auf den ersten Blick erscheint dieses Rezept vielleicht etwas aufwändig und knifflig. Aber das ist es nicht. Man muss bei diesem Nusszopf nicht unbedingt so exakt arbeiten. Weil er in einer Cakeform gebacken wird, verzeiht er einem vieles.
Ich habe übrigens nur beste Zutaten in Bioqualität von meiner Migros und ganz viel Liebe verwendet und bin überzeugt, dass man das schmeckt.
Nusszopf
Description
Weicher Hefeteig trifft auf saftige Nussfüllung. Soooo, so gut. Ein einfaches Rezept welches ich euch sehr ans Herzen lege.
Ingredients
Teig:
430 Mehl
60 g Zucker
2 g Salz
60 g Butter (Zimmtertemperatur in Stücke)
20 g Hefe
Abrieb von einer Zitrone
1 Ei
170 ml Milch (lauwarm)
Füllung:
130 g gemahlene Mandeln
70 gemahlene Haselnüsse
3 EL Kakao
3 EL Zucker
½ TL Zimt gemahlen
1 Päckli Vanillezucker
1 Ei
50 – 60 ml Milch
Guss:
3 EL Quittengelee
65 g Puderzucker
1/2 Zitrone den Saft
Instructions
Für den Hefeteig Mehl, Zucker und Salz vermengen. Butter und Zitronenabrieb hinzufügen. Hefe zerbröckeln und ebenfalls hinzufügen. Die Masse mit der Küchenmaschine mischen und nach und nach die Milch hinzufügen. Zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt 30 – 40 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür alle trockenen Zutaten bis und mit Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. Das Ei hinzufügen und mit einem Löffel vermengen. Danach die Milch nach und nach hinzufügen bis eine streichfähige Masse entsteht. Diese sollte nicht zu flüssig sein. Je nach Grösse des Ei braucht es mehr oder weniger Milch.
Den Teig quadratisch ausrollen. Die Masse gleichmässig bis zum Rand hin verstreichen und zu einer Rolle aufrollen. Die Rolle der Länge nach von einer Seite her bis zur Mitte komplett durchschneiden. Die zwei Stränge mit der offenen Seite gegen oben übereinander legen und so zu einem Zopf wickeln. Die Enden unter den Zopf schieben.
Den Zopf drehen und auf der anderen Seite genau so verfahren. Den Nusszopf etwas zusammenstossen und in eine mit Backpapier ausgelegte Cakeform legen. Den Nusszopf mit einem feuchten Tuch zugedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
In der Mitte des Ofen bei 180 Grad Umluft 30- 35 Minuten backen.
Nach dem Backen den Nusszopf aus dem Ofen holen und zum Abkühlen auf ein Kuchengitter stellen. Den Quittengelee erwärmen und mit einem Backpinsel den Zopf damit bestreichen. Puderzucker mit Zitronensaft vermengen. Den Hefezopf aus der Form nehmen, auf eine Tortenplatte stellen und den Zuckerguss darüber verteilen.
Im Kühlschrank hält sich er Zopf 4-5 Tage und wird von Tag zu Tag besser.
Bei mir wird der Hefezopf schon bald wieder gebacken.
Euch wünsche ich ganz viel Freude beim Backen und lasse euch herzliche Grüsse hier.
Gabriela