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Mein Mann und ich stehen manchmal einfach nur da und können es kaum glauben, dass dies unser neues, wunderschönes Zuhause ist.
Seither ist viel passiert!
Wir waren uns bewusst, dass es viel, sehr viel Arbeit geben würde.
Wie hätten wir das auch wissen sollen?
Von da an waren wir so gut wie jede freie Minute in und um unser Haus am sanieren.
In unzähligen Stunden haben wir zusammen mit unserer Familie, Freunden und Nachbarn das Haus komplett entkernt.
Der Stahlträger wurde fachmännisch eingebaut.
Das war ein eindrücklicher und toller Moment.
Vor allem dann auch, als die Deckenstützen alle weg waren und man die tatsächliche Grösse des Raumes sehen konnte.
Dafür haben wir gerne auch höhere Kosten in Kauf genommen.
Der Kalkputz gibt eine leichte Struktur und Unebenheit, genau so wie wir es haben wollten.
Und auch über den Farbton an den Wänden freue ich mich riesig.
Als ich die farbigen Wände das erste Mal gesehen habe, bin ich vor Freude fast umgefallen!
Dass man sich über eine Wandfarbe so freuen kann, ist sicher schwer nachvollziehbar.
Wenn man aber in diesem Prozess steckt und sich x Stunden mit nur einer Farbe beschäftigt und es dann am Ende so passt, ist das einfach nur grossartig.
Bei der Wandfarbe lies ich mich übrigens von unserem Maler beraten.
Mit Hilfe von Parkett- und Küchenfrontmuster haben wir zusammen den passenden Farbton gesucht.
Denn Farbe ist nicht gleich Farbe.
Wer sich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftig hat, weiss wovon ich spreche.
Ich empfehle allen, sich hier an einen kompetenten Fachmann zu richten, damit es am Ende harmonisch wirkt.
Unsere Farbe sieht je nach Licht anders aus und passt sich wunderbar an alles andere an.
Ich bin sehr gespannt, wie sie dann zusammen mit unseren Möbel wirkt.
Im Bereich der Küche wird noch eine spezielle Farbe aufgetragen, die nicht so heikel sein sollte.
Ich berichte euch dann gerne nach ein paar Jahren nochmals, ob sie sich bewährt hat.
Da ich Fliesen nicht sonderlich mag, wollte ich im Bereich der Küche an den Wänden keine Fliesen anbringen und auch eine Rückwand aus Glas kam nicht in Frage.
Es ist also eine Entscheidung die vor allem wegen der Optik gefällt wurde.
Vielleicht ändere ich meine Meinung irgendwann, mal schauen wie es in der Praxis funktioniert.
So reicht zum Beispiel der Rand des Spülbeckens über die Abdeckplatte.
Weil wir ab und zu auch grosse Gusseisenplatten vom Grill reinigen, hatten wir Angst, dass die Platte in diesem Bereich bald einen Ecken weg hat.
Durch das Hobeln entsteht ein unverkennbarer, rustikaler Look.
Durch die schwarz gekitteten Astlöcher, welche auch die schwarze Farbe der Armaturen und des Trägers aufnehmen, ist er weniger heikel.
Noch wohnen wir nicht im Haus und ich kann euch daher nicht sagen, wie es sich mit dem Boden leben lässt.
Ich habe es damals schon beim grossen Muster getestet. 🙂
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir im kompletten Haus diesen Boden verlegt.
Doch da ja das Haus auch meinem Mann gehört, durfte er natürlich auch mitreden.
So haben wir nun im grossen Badezimmer und im Sockelgeschoss (im Bereich vom Eingang und Treppenhaus) Fliesen am Boden.
Da er sowieso schon sehr gross ist, hatten wir Bedenken, dass er durch eine Verkleidung noch grösser wirken würde.
Eine Holzverkleidung hätte mir sehr gefallen, was jedoch zu diesem Haus nicht so gut gepasst hätte, schliesslich ist es ja ein 60er Jahre Haus und kein (altes) Holzhaus.
Dadurch dass die Decke aus Fermacell bis an den Träger reicht, trägt er nun auch nicht mehr so extrem auf.
Und ich muss sagen, er gefällt mir ganz gut in schwarz.
Und der schwarze Träger passt perfekt dazu.
Ihr merkt schon, ich habe mir zum Innenausbau sehr viele Gedanken gemacht.
Bei mir ist alles durchdacht und mindestens 10 x darüber (mehr schlecht als recht) geschlafen.
Normalerweise kenne ich Schlafprobleme nur vor einem Markt.
Momentan kann ich zwar gut ein- und durchschlafen, erwache dann aber frühmorgens zwischen 4 und 5 Uhr.
Dann springt mein Hirn sofort an und legt los mit denken und 1000 Gedanken zur Baustelle machen.
Ich habe einen Teil der Bauleitung übernommen und somit war oder bin ich sehr involviert in diese ganze Sanierung.
Mein Mann hat einen Arbeitsweg von 45 Minuten und so kam es für ihn zeitlich nicht in Frage, dass er diese Aufgabe übernahm.
Zu Beginn hatte ich grosse Bedenken zu diesem Job als Bauleiterin.
Ich war mir sicher, dass ich das a) nicht kann (fachlich und auch von der Belastung her) und b) als Frau auf dem Bau nicht ernstgenommen werde.
Ich bin so vielen tollen Menschen (meist Männer) begegnet und alle, bis auf eine einzige Ausnahme, haben mich mit Respekt behandelt.
Ich habe wunderbare Stunden auf der Baustelle verbracht – oft auch beim Kuchenessen mit den Handwerkern zusammen.
Der Baumeister hat irgendwann mal rausgefunden, was ich beruflich mache und hat unten auf die Offerte geschrieben: Leistungen seitens Bauherrschaft: Demontage sämtlicher Wände, entfernen Decke im DG,… eine grosse Torte :-).
Als ich dann den ersten Kuchen auf die Baustelle brachte, war die Freude enorm und so hat sich das nun eingebürgert, dass ich immer mal wieder einen leckeren Kuchen oder eine Torte mitbringe.
Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sich die Jungs immer darüber freuen.
Viele der Handwerker folgen mir mittlerweile auf Instagram und manche machen sogar Fotos von meinen Kuchen. 🙂
Ich war unter der Woche sehr oft auf der Baustelle (am Wochenende sowieso) und jetzt in der Endphase bin ich jeden Tag vor Ort.
Es zahlt sich aber aus, denn so kann man stehts mit den Handwerkern kleine Detailfragen besprechen und gleich vor Ort Entscheidungen treffen.
Durch eine zeitnahe Entscheidung kann man wertvolle Zeit und letztendlich auch Geld sparen und es kommt dann auch so wie man will.
Davon möchte ich euch gerne noch etwas mehr erzählen.
Ich war natürlich vorher schon ein paar Mal dort, da ich seit zwei Jahren für Emmeküche blogge und dort auch schon den einen oder anderen Foodstyle-Fotoworkshop durchführen durfte.
Aber ich erinnere mich noch sehr gut an diesen Tag, als ich das erste Mal den Showroom betrat und dachte ich sei im Küchen-Himmel.
Danach ging es an die Feinplanung und das Aussuchen der Materialien.
Für uns war immer klar, dass wir eine weiss matte Küche wollten.
So haben wir uns bei den Fronten für Kunstharz supermatt belegt in der Farbe Colibri U1026 XM XTreme Matt entschieden.
Das Innenleben der Küche kommt in einem edlen Anthrazit daher.
Die Geräte wie Backofen, Steamer, Kühlschrank und Abwaschmaschine sind von Miele {Werbung}.
Ich freue mich heute schon unglaublich auf meine 7000er Serie.
Das Kochfeld mit integriertem Dunstabzug ist von BORA.
Die Küche so zu sehen, war ein einmalig tolles Erlebnis.
Mein Mann konnte sich bis dahin nur schlecht vorstellen wie es dann final aussehen würde.
Es war ein sehr grosser Moment, der sogar von einem Kamerateam begleitet wurde.
Emmeküche wird nämlich einen Film über die ganze Entstehung, vom Aussuchen der Küche, über die Produktion bis zum darin wohnen produzieren.
Ist das nicht mega toll?
So hatten wir zu Beginn nur eine Wasserstelle.
Was aber nicht weiter schlimm war.
Denn damals hatten wir ja noch einen Monat Zeit bis zum Einzug.
Nur die Griffe der hinteren Küchenzeile sind jetzt noch in einer falschen Farbe da.
Corona-bedingt hängen die schwarzen Griffe irgendwo fest und werden wohl erst nächstes Jahr ausgetauscht.
Die hintere Küchenzeile ist für meinen Mann extra hoch gebaut (97 cm).
Er kocht am Wochenende sehr oft und hatte in der Mietwohnung oft Rückenschmerzen.
Bei Emmeküche im Showroom gibt es übrigens ein spezielles Gerät, mit welchem man für sich die optimale Höhe der Küche eruieren kann.
Und da steht sie nun also, unsere wunderbare, neue Küche von Emmeküche.
Noch ist nicht alles ganz fertig.
Bald startet die letzte Woche der Sanierung.
Die wird bestimmt noch sehr spannend.
Die Treppe wird noch mit Parkett belegt, die Türen werden angeliefert, die Wände im Treppenhaus fertig gestrichen, der Boden fertig gefliest und die Badezimmer fertig gestellt.