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Hallo ihr Lieben

Jedes Jahr frage ich mich aufs Neue: wo ist bitte die Zeit geblieben?
Jetzt ist sie schon 7 Jahre alt, meine kleine, süße Enya. 
Manchmal möchte ich gerne auf einen Knopf drücken und die Zeit anhalten. 
Grad am letzten Kindergartentag ist es mir schmerzlich bewusst geworden, dass diese unbeschwerte und so schöne Kindergartenzeit nun zu Ende ist.
Dass mein kleines Mädchen nun in die Schule kommt und langsam Flügel bekommt. 




Es hat auch so viel schönes, wenn die Kinder grösser werden. 
Ich genieße es, dass sie selbständiger werden und teilweise auch sehr gerne mithelfen beim Kochen oder Backen. 
Enya muss ich da nicht zweimal bitten. 
Sie hilft sehr gerne beim Backen mit und hat dazu auch noch ein grosses Talent. 
Enya schaut sich gerne Tutorials an, in denen gezeigt wird wie man Torten verziert und Figürchen aus Fondant formt und schaut mir natürlich auch oft über die Schultern.





 Für dieses Jahr hat sich Enya noch einmal einen Einhorn-Geburtstag gewünscht. 
Vor 2 Jahren hatten wir das Thema bereits. (Wer mag, der schaut hier.) 
Weil ich das Thema selbst auch so toll finde, war es keine Frage; das machen wir!

Dieses Jahr war es Enyas Wunsch, dass auf der Torte ein kleines Einhorn aus Fondant thront.
Und weil mein kleines Mädchen so viel Talent hat und solche Dinge auch wahnsinnig gerne macht, habe ich sie 
gefragt, ob sie mit mir zusammen ein Einhorn aus Fondant für die Torte modellieren möchte. 
Ihr hättet sie sehen sollen. 
Sie war sowas von begeistert und hatte enorm Freude, dass sie mithelfen durfte. 
So haben wir uns zusammen ans Formen der Einhörnern aus Fondant gemacht.
Bei YouTube gibt es übrigens zahlreiche Videos wie man das am besten anstellt. 
Gut ist, wenn man dem Fondant noch etwas CMC Pulver untermischt, damit er stabiler wird.
So bleibt das Figürchen besser in Form. 

Essen will das ja keiner mehr, das ist viel zu niedlich.
Enya hat das wahnsinnig gut gemacht. 
Das Einhorn mit der Zopfmähne ist das von Enya (das andere habe ich geformt). 
Sie hat es ohne jegliche Hilfe selbst modelliert und bemahlt und mir zudem immer noch gezeigt, wie ich es nun machen muss. 
Ist sie nicht unheimlich talentiert?
Ich bin auf alle Fälle sehr stolz auf meine 7 jährige Tochter. 




Den Kindergeburtstag haben wir am letzten Tag vor den Ferien gefeiert. 
Enya durfte ein paar Mädchen einladen und wir haben zusammen Einhornkekse und Cupcakes verziert. 
Die Mädchen waren voll in ihrem Element und ganz begeistert bei der Sache. 
Grad bei den Keksen wollten manche kaum noch aufhören und sie haben sich große Mühe gegeben.
Da ich alle Hände voll zu tun hatte, kam ich nicht dazu viele Fotos zu machen. 



Der Sweet Table war natürlich der Hit und die kleinen Gäste hatten große Freude an den Donuts
Die waren aber auch wirklich richtig fein. 
Die Donuts lassen sich prima vorbereiten und unglasiert sogar einfrieren.


Für ca. 15 Donuts braucht es: 

20 g Hefe
175 ml lauwarme Milch
1 Ei (Zimmertemperatur)
35 g Butter (Zimmertemperatur)
45 g Zucker
1 Prise Salz
380 g Weissmehl
500 ml Kokosöl zum frittieren

Und so werden sie gemacht:
Die Hefe zur lauwarmen Milch geben. 
Butter und Zucker hinzufügen und solange verrühren bis die Butter vollständig geschmolzen ist. 
Das Ei hinzufügen und vermischen.
Salz und Mehl dazu sieben und mit der Küchenmaschine einige Minuten kneten bis ein glatter, elastischer Teig entsteht.
Ist der Teig zu klebrig, kann noch etwas Mehl hinzugefügt werden.
Den Teig in die Schüssel legen und mit einem feuchten Küchentuch abdecken. 
Das Tuch sollte den Teig dabei nicht berühren.
1- 1,5 Stunden um das Doppelte aufgehen lassen.




Nach dem Aufgehen den Teig auf einer bemehlte Fläche ca. 2 cm dick ausrollen.
Mit einem runden Ausstecher oder einem kleinen Glas Kreise ausstechen und vorsichtig mit Hilfe eines Spachtels auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 
Anschließend mit einem kleineren Ausstecher kleine Kreise aus der Mitte der großen Kreise ausstechen. 
Die Teigreste zusammenkneten, erneut ausrollen und nochmals Kreise ausstechen bis man den ganzen Teig verwertet hat. 
Nun die Teigringe auf dem Blech mit dem Küchentuch abdecken und erneut ca. 1 Stunde auf das doppelte Volumen aufgehen lassen. 
Das Kokosöl in eine kleine Pfanne geben und auf 170°C erhitzen. 
Dabei ist es sinnvoll, wenn man ein Thermometer verwendet, denn das Öl sollte nicht heißer als 170 °C sein. 
Jeder Donuts ca. 30 – 60 Sekunden pro Seite frittieren bis er goldbraun ist. 
Mit einer Schöpfkelle aus dem Kokosöl holen und auf einem Haushaltspapier das überschüssige Öl abtropfen lassen. 


Richtig, richtg fein werden die Donuts erst mit einer Füllung und natürlich einer Glasur
Ich habe meine mit einer Vanillecrème befüllt.

Die ist schnell gemacht und schmeckt wunderbar. 

Für die Vanillecrème braucht es: 
2,5 dl Vollmilch
1 Vanillestängel
2 EL Zucker
1 EL Maizena
1 Ei

Und so wird sie gemacht: 
Die Milch in einer Pfanne aufkochen. 
Vanillestängel der Länge nach aufschneiden, die Samen auskratzen und alles zur Milch geben. 
Den Rest hinzufügen und unter ständigem Rühren aufkochen bis die Masse stockt. 
Durch ein Sieb in eine Schüssel gießen und mit einer Frischhaltefolie zugedeckt abkühlen lassen. 

Ich habe zum Befüllen der Donuts die Crème in eine Marinierspritze für Braten (die sich mein Mann gekauft hat – hihi) gefüllt. 
Es gibt dafür auch extra Gebäckspritzen oder man verwendet einen Spritzbeutel mit sehr kleiner, spitziger Lochtülle. 
Nun die Donuts auf der einen Seite in regelmäßigen Abständen 3-4 mal einstechen und die Crème direkt in den Donut spritzen. 
Zum Schluss mit Schokoladenglasur oder Zuckerguss die Seite auf der die Einstiche sind glasieren und mit Zuckerstreussel und dergleichen verzieren. 








Nebst den Donuts gab es noch Kekse, Popcorn in selbst gemachten Einhorn Becher, Wassermelone und Sirup. 
Mehr brauchten die Mädels nicht um glücklich zu sein.
Die Zeit verging viel zu schnell und ich musste die Party sogar noch etwas verlängern.
Und trotzdem hatte es nicht für alles gereicht. 

Wir wollten eigentlich noch Einhörner aus WC-Rollen basteln, aber dafür war die Zeit dann doch zu knapp. 






Im Vorfeld hatte ich für jedes Kind eine Papiertragetasche mit einem Einhorngesicht aufgepeppt.
Das ist, wenn man einmal eine Schablone für Horn und Ohren gemacht hat, relativ schnell in die Tat umgesetzt. 

Ebenso die Becher für Popcorn
Man braucht nur Glitzerpapier, weißes und rosa farbenes Papier, Papierblümchen und einen wasserfesten Stift um die Augen aufzumalen. 
So durfte am Schluss jedes Kind im Einhorn-Papiersack seine selbst dekorierten Keksen, den Cupcake und je einen Einhorn Becher voller Popcorns mit nach Hause nehmen.






 Enyas Geburtstag am 21. Juli fiel dieses Jahr auf einen Sonntag. 
Und so konnten wir auch genau an diesem Tag mit der Familie, Götti und Gotti (Patenonkel und – Tante) feiern. 
Natürlich dufte hier die Torte mit den Einhörner nicht fehlen. 
Rein optisch ist die Torte nicht genau so geworden wie ich mir das vorgestellt hatte.
Ich wollte sie eigentlich mit Fondant einkleiden.
Doch ich und Fondant verstehen sich nicht so gut.
Ich hatte bereits im Vorfeld meine Bedenken…

Um es mir einfacher zu machen, habe ich bereits ausgewallten Fondant gekauft. 
Doch das ging dann richtig daneben. 
Der Fondant rutschte über Nacht im Kühlschrank über die Torte runter und unten am den Rändern stand er auf.
Herrieh! So konnte ich die Torte auf keinen Fall lassen. 

Und so entfernte ich am Sonntag in der Früh den ganzen Fondant wieder und kleidete die Torte halt nur mit etwas Buttercrème ein, weil ich nur noch das zu Hause hatte.







Weil es an diesem Tag so heiss war, war es auch sehr schwierig die Torte vernünftig zu dekorieren. 

Aber sie war sehr, sehr lecker und Enya hatte wahnsinnig Freude.  
Ich habe dafür diese Torte hier gemacht und mit frischen Himbeeren gefüllt. 
Die dunkle Schokoladenglasur habe ich zum Schluss mit Lebensmittelfarbe (Puder) angemalt und dann das ganze mit selbst gemachten Baisers, Fondantblümchen und natürlich den Einhörnern dekoriert. 




Dazu gab es noch Donuts, Kekse, Baisers gefüllt in Cornets und Cakesicles. 
Mal etwas neues, dachte ich. 
Cakesicles sind wie Cake Pops, bestehen innen aus einer Füllung aus Schokoladenbiskuit und Ganache und außen sind sie verziert mit Schokoladenglasur.
Das Glasieren ist etwas anspruchsvoll, ich habe ziemlich lange g
eübt, bis sie so schön waren. 




Im Vorfeld habe ich aus Fondant die Hörner, Öhrchen und Blümchen geformt. 
Die lassen sich prima vorbereiten. 
Die Hörner und das Innere der Ohren habe ich mit Lebensmittelfarbe (Puder mit ganz wenig Vodka vermischt) angemalt. 
Für die Cakesicles habe ich mir im Vorfeld einige Tutorials bei YouTube angeschaut. 
Und doch hat es nicht auf Anhieb geklappt. 
Für die Cakesicles braucht man eine Silikonform für Glace in die man die Glace Holzsstiele stecken kann. 
Die Holzstiele steckt man vor dem Glasieren in die Form und befüllt diese dann mit etwas (weisser) Kuchenglasur.  
Die Glasur muss die komplette Form (also auch die Seiten) auskleiden.
Das ist ein bisschen knifflig und hat mich ans Giessen von Osterhasen erinnert. 
Am besten wiederholt man diesen Schritt 1-2 Mal, damit man auch überall Schokolade hat.
Ist die Glasur trocken, drückt man die Biskuit/Ganache Füllung rein, lässt oben aber noch etwas Platz damit man den Cakesicle mit etwas Kuchenglasur zudecken / verschließen kann. 
Dann lässt man sie komplett aushärten. 



Anschließend kann man die Cakesicles dank der Silikonform ganz einfach aus der Form drücken. (Das ist das Geniale an diesen Formen)
Hat man sauber gearbeitet, lassen sie sich super aus der Form lösen. 
Ansonsten zerbricht die Glasur bei diesem Schritt oder die Füllung schimmert unschön durch die Glasur hindurch. 
Für die Verzierung taucht man die Cakesicles jedoch nochmals in Glasur und befestigt dann das Horn, die Ohren und die Blümchen. 
Zu guter Letzt werden mit schwarzer, flüssiger Lebensmittelfarbe und einem sehr feinen Pinsel noch die Augen aufgemalt. 
Fertig sind die süssen Cakesicles. 
Die waren für mich echt der Hit, nur gegessen hat kaum jemand eines. 
Ich glaube die fanden alle zu schön zum essen, hihi. 



Enya, die in der Regel morgens gerne länger schläft, ist an diesem Tag natürlich schon um 06:00 Uhr aufgewacht. 
Und so haben wir in aller Früh auch schon die Geschenke ausgepackt. 
Enya hatte wahnsinnig Freude an den schön verpackten Geschenken und natürlich noch mehr am Inhalt. 
Wir haben ihr unter anderem das Spiel «Das verrückte Labyrinth» geschenkt, welches wir nun gleich in die Ferien mit nahmen und fleißig spielten. 
Zudem bekam sie einen ganz tollen, ergonomischen Schulrucksack geschenkt und ganz viele Sachen (meist mit einem Einhorn) für die Schule. 




Wir hatten eine wunderschöne und gemütlich Feier und Enya war ganz glücklich. 
Nebst dem Dessert gab es auch noch viele salzige und pikante Sachen zum essen. 
Doch ich hab es, als alle Leute da und das Buffet voll war, nicht mehr geschafft ein ordentliches Foto zu machen.
Ich hoffe euch haben die vielen Bilder gefallen und ich konnte die eine oder andere inspirieren und euch mit meinen Tipps helfen. 

Nun haben wir noch eine Woche Sommerferien. 
Dann startet tatsächlich schon die Schule. 
Ich bin ja selbst etwas aufgeregt für mein kleines Mädchen. 
Aber ich weiß, sie wird das super machen.

Ich wünsche euch eine gute Zeit. 
Herzlichst

Gabriela





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