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Hallo ihr Lieben

Heute wird mein kleines Mädchen schon 5 Jahre alt. 
Kinder, wie die Zeit vergeht. 
Erst noch war sie ein Baby, und jetzt ist sie schon ein kleines Fräulein. 
Und kleine (aber auch große) Fräuleins mögen Einhörner. 
Ist so, gell?

Da war das diesjährige Thema für den Geburtstags-Sweet-Table naheliegend und seit laaangem schon klar:
Es gibt eine EINHORN Party!

Ich hab mich natürlich riesig über diese Entscheidung meiner Tochter gefreut. 
Es gibt kaum ein Thema das grad mehr in ist als Einhörner. 
Viel einfacher, und viel schöner als mein letzter Sweet Table…

Das Internet ist voll mit Ideen und so bin ich seit Wochen das Netz am durchforsten auf der Suche nach den besten Einhorn-Ideen. 
Ich lass mich gerne bei Pinterest und Co inspirieren. 
Inspiration ist eines, die Umsetzung das Andere. 
Es braucht ziemlich viel Zeit, so eine Sweet Table alleine zu realisieren.
Aber trotz des großen Aufwandes ist es etwas, auf das ich mich das ganze Jahr über freue. 
Ich mach das so gerne.
Und die Kinder freue sich auch immer schon Wochen im Voraus auf ihren Sweet Table. 
Mit einer guten Planung ist das auch einigermaßen stressfrei zu bewältigen.  
Weil wir morgen in die Ferien fahren (endlich!) haben wir bereits am vergangen Sonntag mit der Familie und dem Gotti und Götti (Patentante und -Onkel) vorgefeiert. 
Und deswegen gibt es auch jetzt schon diesen Blogpost. 


Wer gerne etwas mehr Hintergrundinfos erfahren mag, der kann nun weiterlesen. 
Alle anderen können sich auch einfach nur die Bilder ansehen. 🙂




unicorn cake pop





Eine gute Planung ist das A und O wenn man so einen Sweet Table selbst realisieren will. 
Am besten fängt man bereits ein paar Wochen vorher mit diversen Sachen, die gut vorbereitet werden können, an. 

Ich beginne immer mit einem Konzept
Ich hab ein (mittlerweile sehr dickes) Notiz- & Ideenbuch in das ich alles mögliche rein kritzle. 
Und so entstehen dort drin die ersten Ideen und Skizzen.
Wie soll der Sweet Table aussehen, Thema, Farbkonzept, Anordnung, was gibt es zu essen & trinken, etc. 

  

Wenn das Konzept für den Sweet Table steht, dann kann es ans Einkaufen gehen.
Was ich will, gibt es meistens nicht gleich um die Ecke beim Grossverteiler. 
Meine Partydekoartikel bestelle ich darum seit Jahren immer am selben Ort.
Nämlich bei Pinkfisch!
Ich lieb den Online-Shop. 

Viele der Dekoartikel wie Pompoms, Wabenbälle, Tasselgirlande, der Getränkedispenser, Strohhalme, Trinkflaschen, Papierteller und Servietten, der Einhornballon und das Einhornpapier sind von dort. 
Alles goldene, papierige wie die Wimpelkette, die Einhörner auf den Flaschen, die Einhorntopper in den Gläsern, das große goldene Einhorn hinten an der Wand und die Schrift auf dem Geschenk hab ich selbst entworfen und danach aus Glitterkarton ausgeschnitten.


Ein Großteil des Backzubehörs, sowie die metallic goldenen Pompoms hab ich bei Bakeria bestellt.
Und einige Sachen, wie der kleine Einhorn-Keksausstecher, die Einhornservietten sowie die Zuckerstreusel sind von Kitschcakes



Wenn mal alles bestellt und im Haus ist, kann man mit dem Backen beginnen. 
Zuckerblümchen lassen sich zum Beispiel super gut vorbereiten. 
Eine Teilnehmerin vom letzten Foodstyle-Fotoworkshop hat mich darauf gebracht, dass ich selbst Zuckerblümchen machen könnte. 
(Jaa, beim Workshop wird nicht nur fotografiert, sondern auch viel geredet und ausgetauscht und es ist immer sehr interessant.)
Und so hab ich vor ein paar Wochen munter einige Backbleche voll verschieden farbige Zuckerblümchen aus Royal-Icing gespritzt. 
Einmal trocken können die bestimmt ein Jahr gelagert werden und verschönern immer wieder Cupcakes, Cakepops und Co. 

Die Hörner und Ohren hab ich aus weissem Fondant geformt, trocknen gelassen und danach mit Lebensmittelfarbe angepinselt.



Die Cake Pops «Rohlinge» hab ich ein paar Wochen vorher hergestellt und danach eingefroren. 
So mussten einen Tag vor dem Fest die kleinen Kuchen am Stiel  «nur» noch glasiert und verziert werden.
Ich muss zugeben, ich hab die Arbeit da etwas unterschätzt und bin beinahe daran verzweifelt. 
Die Candy Melts müssen beim Schmelzen eine ganz bestimmte Temperatur haben (fragt mich nicht genau wie warm die sein müssen, auf alle Fälle nicht zu heiss) damit man den Cake Pop gut überziehen kann. 
Die ersten sahen katastrophal aus, weil die Schokolade zu heiß war und dann zu stocken begann. 
Ich bekam einfach keine glatte Glasur hin. (Auch mit Zugabe von Kokosfett nicht)
Mit der richtigen Temperatur hat’s dann aber nach dem 3. Versuch doch noch recht gut geklappt. 



Candy Melts schmecken sehr lecker und wenn man das mit der Temperatur mal raus hat, geben sie eine schöne, dicke Glasur. 
Im Gegensatz zu normaler Kuchenglasur, die man in jedem Supermarkt kaufen kann, trocknet die Glasur mit Candy Melts sehr schnell. 
Das kann Vor- aber auch Nachteile haben. 
Als ich nach dem Glasieren des Cake Pops das Horn und die Ohren fixiert hatte, war die Glasur bereits vollständig getrocknet. 
Und so blieb mir nichts anderes übrig als die Zuckerblümchen und Zuckerstreusel einzeln mit der Pinzette anzukleben…
Was für eine Arbeit!
Zum Schluss hab ich noch die Augen mit Hilfe eines Pinsels und mit flüssiger Lebensmittelfarbe aufgemalt.

Die Cake Pops sind ganz klar meine Lieblinge von diesem Sweet-Table. 
So zuckersüss und niedlich – fast schon zu schade zum essen. 

Die Baisers (Meringues) hab ich ebenfalls im Vorfeld nach diesem Rezept gemacht.
Die sind schnell gemacht und es macht unheimlich Spaß diese Meringue-Masse aufzuspritzen.  
Zudem zergehen sie so schön auf der Zunge, mmmmhm.
Nach dem Backen hab ich sie noch mit etwas essbarem, goldenem Puder bepinselt.
In dieser alten Glasbonboniere zieren sie schon einige Zeit unsere Küche und machen sich dort sehr gut.




Die Keksen hab ich nach diesem Rezept gebacken und mit Royal Icing glasiert. 
Die Holzspieße hab ich vor dem Backen hinten unten in die Keksen rein gesteckt.
Enya hat mir beim Backen und Glasieren immer fleissig und gerne geholfen. 
Sie kann das mit einer Engelsgeduld. 
Die fertigen Keksen hab ich mit samt der Glasur eingefroren und erst am Tag der Party wieder aufgetaut. 
Das hat wunderbar funktioniert. 






Der Kuchen, den ich mir recht schwierig vorgestellt hatte, war im Grunde eher einfach zu machen. 
Ich hab mir im Vorfeld Rat bei meiner leiben Kollegin Labelle Pastell geholt.
Sie hat mir versicher, dass ich zwei Quarktorten mit einem Durchmesser von 15 cm aufeinanderstellen kann und diese dann mit Meringue Buttercreme verzieren kann. 
Und siehe da, es hat geklappt. 🙂
Ich war sehr dankbar, dass ich sie um Rat fragen durfte. 
Unter der Einhorntorte verbergen sich also zwei aufeinander gestellte Quarktorten die ich nach diesem Rezept gemacht habe, nur hier in diesem Fall mit Frooggies Fruchtpulver Erdbeere. 
Die Quarktorte hab ich mit insgesamt 3 dünnen Schichten Meringue Buttercrème eingestrichen bis sie schön eben war. 
Danach hab ich den Rest der Buttercrème in verschieden Farben eingefärbt und mit unterschiedlichen Spritztüllen eine wilde Mähne aufgespritzt. 
Zum Schluss hab ich auch hier noch ein klein wenig essbares Goldpuder drauf verteilt. 





Enya hatte unglaublich grosse Freude an ihrem gesamten Sweet-Table. 
Sie hat im Vorfeld schon das eine oder andere mitbekommen und gesehen und sie war jedes mal entzückt davon. 
Ihr könnt euch vorstellen, dass unsere Wohnung nun voll von Einhörner ist. 
Einhornfinken, Einhornfreundebuch, Einhornplüschtier, Einhornznünibox, Einhornschwimmring…


Den heutigen Tag haben wir nur für uns genossen. 
Wir aßen in der Stadt eine feine Glace und waren danach im Kino. 
Jetzt müssen noch die Koffer gepackt und die Autos geladen werden

Dann geht es morgen ab in den wohlverdienten Urlaub. 
Einige Einhörner werden uns sicher begleiten. 

Ich wünsch euch eine schöne Sommerzeit. 


À bientôt.

Gabriela






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